Im späten 1800. Jahrhundert begann in der Region Imatra eine Industrie zu entstehen, die ihre Antriebskraft aus den Stromschnellen von Vuoksi bezog. Die Entstehung einer Großindustrie begann, als die Aktiengesellschaft Tornator 1895 mit dem Bau von Industrieanlagen begann, nachdem sie eine Farm am Ufer von Vuoksi gekauft hatte, die die Hälfte der Küstengebiete von Niskakoski und Tainionkoski umfasste. Tainionkoskis Umwandlung in eine Industriestadt begann.
Im Jahr 1896 und in den folgenden Jahren errichtete das Unternehmen etwa 20 Wohnhäuser, darunter mehrere Wohnungen, als Unterkünfte für die Arbeiter. So geht es z.B. Das Wohngebiet von Ritikanranta, dessen Wohngebäude Kasernen genannt wurden. Die als Familienwohnungen vorgesehenen Wohnungen in der Kaserne umfassten ein Zimmer, eine Küche und eine Speisekammer, wobei die gesamte Wohnfläche 20–25 m² betrug.
Das Unternehmen baute auch eine Sauna und eine Waschküche, die auch einen Kamin hatte, und eine Bäckerei, die die Bewohner gemeinsam nutzen konnten. In der Nähe befanden sich ein Geschäft und später ein Postamt sowie eine öffentliche Schule, die von der Firma unterhalten wurde. Das Wohngebiet wurde durch einen 1904 gegründeten Markt ergänzt.
Das von der Firma errichtete Feuerwehrgebäude bot Möglichkeiten zur Freizeitgestaltung. Dort begannen viele kulturelle Aktivitäten, wie ein Theaterclub, eine Hornband und ein Sportverein. Später wurden im Haus auch Filme gezeigt.
Enso-Gutzeit Oy, zu dem Tornator 1932 fusionierte, schenkte der Stadt Imatra im Herbst 1972 das Gebiet zwischen der Ritika-Strandstraße und Vuoksi als Museumsgelände. In diesem Bereich wurden die beiden verbleibenden Gebäude als Industriearbeiter-Wohnungsmuseum restauriert, das Anfang Mai 1975 fertiggestellt und der Öffentlichkeit zugänglich gemacht wurde.
Die Wohnungen im Wohnhaus des Industriewohnungsmuseums repräsentieren die Wohnstile unterschiedlicher Jahrzehnte vom Beginn des 1900. Jahrhunderts bis in die 1960er Jahre. Das teilweise aus Blocksteinen errichtete Kabinensaunagebäude wurde in sein ursprüngliches Aussehen zurückversetzt.
Die meisten Objekte im Industriearbeiterwohnungsmuseum wurden von den Bewohnern des Tainionkoski-Gebiets gespendet. Auf diese Weise ist es gelungen, die materielle Kultur rund um den Alltag und die Lebensweise der Industriearbeiter vom Ende des 1800. Jahrhunderts bis zur Mitte des 1900. Jahrhunderts zu bewahren.
Der Eintritt ins Museum ist frei.
Für Besucher, die mit dem Auto anreisen
Wenn Sie mit dem Auto anreisen, parken Sie vorzugsweise auf dem Parkplatz an der Südseite des Museums, wo Sie durch den Tainio-Markt fahren.
Taimenkuja 7
55120 Imatra
Finnisch
Virastokatu 1
55100 Imatra
Finnisch
25.6.-25.8.2024 Di-So von 11 bis 17 Uhr
Freier Eintritt